Legasthenie ist die Folge von differenten Sinneswahrnehmungen biogenetischer Verursachung. Dadurch kommt es beim Schreiben und/oder Lesen zu einer zeitweisen Unaufmerksamkeit, die wiederum Wahrnehmungsfehler zur Folge hat.
Die Dyskalkulie tritt in den meisten Fällen gemeinsam mit einer Legasthenie auf. Als Dyskalkulie bezeichnet man Schwierigkeiten der Kinder im Umgang mit Zahlen, Zahlenräumen und den Grundrechenarten, welche auch auf differente Sinneswahrnehmungen beruhen. Von einer Dyskalkulie sind zwar weit weniger Kinder betroffen als von einer Legasthenie, doch ist auch hier dringend individuelle Hilfe notwendig.
Legasthenie/Dyskalkulie sein können:
• keine oder verkürzte Krabbelphase
• schlechte Körperkoordination, häufiges Stolpern
• Probleme beim Sprechen lernen und Reimen
• Ungeschicklichkeit mit Besteck, beim Schleifen binden etc.
• leichte Ablenkbarkeit bei der Arbeit mit Symbolen (Buchstaben, Zahlen)
• unleserliches Schriftbild, stockendes Lesen
• langsames Schreiben, Lesen und/oder Rechnen
• Schwierigkeiten beim Erlernen der Uhrzeit
• scheinbare Seh- und Hörprobleme; Fremdsprachenprobleme
• schnelle Auffassungsgabe, gute Fantasie, einfühlsames Wesen
• hohe Kreativität, hervorragendes technisches Verständnis